Wenn das Baby frisch gefüttert und gewickelt ist, sich aber dennoch offensichtlich unwohl fühlt, vermeintlich grundlos schreit und schlecht schläft, dann können Blähungen die Ursache dafür sein.
Baby Blähungen – Oft herrscht Ratlosigkeit
Manchmal kann es einen zur Verzweiflung bringen, wenn das Baby Blähungen hat. Denken Sie dabei daran, wie unangenehm es einem selbst dabei ergeht. Auch Erwachsene haben manchmal etwas Falsches gegessen und fühlen dann dieses unangenehme Zwicken in der Bauchgegend. Bei den Babys ist dieses Phänomen noch viel unangenehmer, da sie mangelst Bewegung noch schlechter in der Lage sind, dem entgegenzuwirken. Hat das Baby Blähungen, zeigt sich dies häufig durch angezogene Beine und merkwürdiges Grummeln im Bauch. Gerade in den ersten Monaten treten diese Beschwerden häufig auf. Manchmal gibt es sogar feste Zeiten dafür.
Abhilfe schaffen zunächst einmal natürliche Methoden
Hier hilft natürlich zunächst einmal der tröstende Beistand einer Bezugsperson, bei dem sich das Kind geborgen fühlt. Viele Eltern tragen Kinder, die besonders davon betroffen sind, in einem Tragetuch bei sich. Aber auch eine Massage des Bauchraumes mit dem Zeigefinger im Uhrzeigersinn hilft dabei, die nicht weichen wollenden Winde zu vertreiben. Das Kind im so genannten Fliegergriff zu halten hilft dabei, dass die angestaute Luft entweichen kann. Dabei wird das Baby in Bauchlage auf dem Unterarm getragen oder bäuchlings auf die Knie gelegt und sanft gestreichelt. Unterstützend dazu sollte dem Kleinkind Fenchel-Kümmel-Anis-Tee verabreicht werden.
Vorbeugen gegen die Beschwerden
Wenn Sie wissen, dass ihr Baby zu Blähungen neigt, kann auch vorbeugend dagegen gewirkt werden. Indem zum einen darauf geachtet wird, dass beim Trinken nicht zu viel Luft eingesaugt wird. Häufig sind zu große Löcher in den Saugern oder zu hastiges Trinken eine Ursache für nachher entstehende Blähungen. Bei stillenden Müttern können zu sich genommene Nahrungsmittel eine Ursache für die Beschwerden beim Baby sein. Während der Stillzeit sollte deswegen auf Kohl, viel Zwiebel oder Hülsenfrüchte verzichtet werden. Eine Beobachtung des Kindes, auf welche Ernährungsgewohnheiten der stillenden Mutter es negativ reagiert, kann ebenfalls zu einer Linderung der Beschwerden beitragen.